Der A-Lauf ist Agility im Standardformat. Hier können alle Geräte vorkommen, also auch Kontaktzonen und Slalom. Es gibt eine vorgegebenen Weg, sowie Parcours- und Zeitfehler und Verweigerungen. Bei unserem Turnier werden wir einen A-Lauf aufbauen, der 17 bis 22 Geräte enthält. Dabei werden mehrfach genutzte Geräte natürlich auch mehrfach gezählt. Jede Kontaktzone und auch der Slalom kommen allerdings nur einmal vor.
Die Wertungsmethode hierbei ist „Fehler vor Zeit“. Ein langsamerer Hund kann also auch vor einem schnelleren Hund landen, wenn letzterer mehr Fehler gemacht hat. Jeder Parcoursfehler und jede Verweigerung wird mit 5 Fehlerpunkten berechnet. Zeitfehler werden 1:1 in Punkte umgerechnet (Bei 1,25 Sekunden Zeitfehler sind das also 1,25 Fehlerpunkte). Am Ende gewinnt der Hund mit den wenigsten Fehlerpunkten, bei Punktegleichstand gewinnt die schnellere Zeit.
Wie der Name schon verrät geht es bei diesem Lauf vorwiegend um Sprünge. Der Jumping ist tendenziell schneller als der A-Lauf, da hier keine Kontaktzonen verwendet werden. Die Wertung und der Ablauf sind ansonsten gleich. Es gibt Verweigerungen, sowie Parcours- und Zeitfehler und das Team mit den wenigsten Fehlerpunkten gewinnt.
Das Ziel des Spiels Blackjack ist es, möglichst genau 21 Punkte in der kürzesten Zeit zu sammeln.
Anders als bei gewöhnlichen Läufen (wie A-Lauf oder Jumping) gibt es beim Blackjack keinen festgelegten Weg. Jeder darf sich also einen eigenen Weg suchen, der sehr kurz oder am schönsten zu laufen ist.
Jedes Gerät wird mit einer Punktzahl ausgestattet. Absolviert ein Hund dieses Gerät fehlerfrei, so werden die Punkte gutgeschrieben. Dabei orientieren sich die Punktzahlen an dieser Liste:
Jedes Gerät kann maximal zweimal Punkte erzeugen. Danach darf dieses Gerät immernoch absolviert werden, bringt aber dann keine Punkte mehr.
Es wird vor Beginn des Blackjacks eine Maximalzeit ausgegeben. Wird diese Maximalzeit überschritten oder verlässt der Hund den Parcours bevor die Zeit gestoppt wurde, resultiert das in einer Disqualifikation.
Alle gesammelten Punkte werden zusammengezählt. Hat ein Team über 21 Punkte (also 22 oder mehr) gesammelt, wird der Lauf als Disqualifikation gewertet. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt. Sollten zwei Teams dieselbe Punktzahl haben, so gewinnt das Team mit der schnelleren Zeit.
Um die Belastungen der Hunde zu verringern, wird in vier Größenklassen gestartet:
Name | Sprunghöhe | Widerrist |
---|---|---|
250 | 250 mm | bis 380 mm |
400 | 400 mm | 381 bis 440 mm |
500-A | 500 mm | 441 bis 500 mm |
500-B | 500 mm | ab 501 mm |
Bei uns gibt es zwei Leistungsklassen - Standard und Select. Der Parcours bleibt für die beiden Klassen gleich und alle Geräte können dort vorkommen. Der Unterschied zwischen den Klassen liegt in der Auswahl der Sprunghöhe.
In den Standardklassen wird die Sprunghöhe nach Größe des Hundes vergeben.
Die Select-Klassen sind gedacht für Anfänger und Senioren, die nicht ihre zugewiesene Höhe springen sollen. Natürlich kann aber auch jedes andere Team dort melden. Um die Wertung gerecht zu halten, werden die Select-Klassen separat von den Standardklassen gewertet. Das bedeutet, dass ein Border Collie, der eigentlich 500 laufen müsste in Select 250 laufen kann und nicht gegen einen Chihuahua gewertet wird, der tatsächlich in 250 laufen muss. Wir bieten die Select-Klassen 250 und 400 an, da wir davon ausgehen, dass niemand höher als benötigt laufen möchte.